Ein paar Worte zu COVID-19

Mittlerweile dürfte es eigentlich jede*r mitbekommen haben: Corona bzw. COVID-19 breitet sich aus und ist auch schon längst in Deutschland angekommen. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Infektions- und Atemwegserkrankung als Pandemie bzw. hohe Gefährdungslage eingestuft (siehe Robert-Koch-Institut) und hat unseren Alltag komplett auf den Kopf gestellt.
Doch wieso ist dieser Virus so gefährlich? Ist ein Mensch erst einmal infiziert, wird sie ebenfalls zu einem wandelnden Virus und kann damit andere Menschen anstecken, z.B. durch Tröpfcheninfektion. Dafür muss der Mensch nicht einmal selbst Symptome der Krankheit zeigen und kann sie dennoch weiter tragen. Sie oder er fühlt sich gut, geht raus, trifft sich mit Freund*innen und gibt so unwissend die Viren weiter.
Gesunde junge Menschen gehören zwar nicht zu der Risikogruppe, wie zum Beispiel Senior*innen und Menschen mit einer Immunschwächeerkrankung, jedoch sind auch sie in der Verantwortung, den Virus nicht weiterzuverbreiten. Aktuell stehen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen unter großem Druck, allen Patient*innen eine gute Beratung und Versorgung zu gewährleisten. Doch wenn zu viele Menschen gleichzeitig krank werden entsteht ein Versorgungsengpass.
Um das zu verhindern, ist es unbedingt ratsam weitgehend auf soziale Kontakte zu verzichten, d.h. viel zu Hause zu bleiben und so wenig wie möglich mit anderen Menschen in den Kontakt zu treten. So kann die Verbreitung des Virus verlangsamt und das Gesundheitssystem vor einem Zusammenbruch geschützt werden. Verhaltensregeln die jeder Einzelne befolgen sollte findet man zum Beispiel hier: www.zeit.de

Auch kohleG ist von der aktuellen Lage betroffen, Jugendarbeit ohne Jugendliche ist kaum möglich. Einige unserer laufenden Projekte pausieren und andere Workshops mussten abgesagt werden. Über die längerfristigen Folgen für das Sozialwesen kann man in Kürze vielleicht schon mehr berichten. Wir arbeiten an Ideen, um diese Phase zu überbrücken und unsere inhaltliche Arbeit nicht völlig einstellen zu müssen.
Gegenwärtig befürworten wir alle erforderlichen Maßnahmen, um den Virus so effektiv wie möglich einzudämmen. Besonders in solchen Zeiten ist es notwendig, sich um andere zu kümmern und solidarisch zu sein!
Nicht für alle Menschen ist das zu Hause der sicherste Ort. Es kann belastend sein, nicht die Möglichkeit zu haben, raus zu gehen und sich eigenmächtig Raum zu schaffen. Hier findest du eine Auswahl von kostenlosen Krisentelefon-Nummern, die dich in schwierigen Situationen entlasten können:

Für Kinder und Jugendliche: 0800 111 0 333
Für Eltern und Andere, die sich um Kinder sorgen: 0800 111 0 550
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016

Weitere Nummern unter:
www.familienportal.de

06/20, Asal

Zurück zur Übersicht