WORKSHOPS
Als interdisziplinär aufgestelltes Team sind wir bei kohleG ExpertInnen für verschiedene Themen und Methoden. Du suchst eine Fortbildung/ Workshop/ Projektwoche für eine Jugendgruppe oder dein Team? Dann bist du bei uns genau richtig!
Im folgenden findest du unsere Workshopformate. Alle aufgeführten Formate sind nur Vorschläge und können nach Bedarf in Länge, Thema und Methode an deine individuellen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden.

ANTIRASSISMUS & ANTIGEWALT
RAP
Rap ist… mehr als das Bild, dass die Mainstream Medien zeigen. Rap ist… für jeden etwas Anderes. Für einige ein Feindbild, dass die Jugend verrohen lässt, für andere ein Ausweg aus dem Sozialen Brennpunkt und für dritte eine Möglichkeit sich musikalisch und lyrisch auszutoben.
Für uns ist Rap noch etwas Anderes, nämlich eine Möglichkeit mit Jugendlichen in einen Austausch über ihre persönlichen Geschichten, ihre Gefühle und Bedürfnisse, aber auch über gesellschaftlich relevante Themen und Ereignisse zu kommen; eine Möglichkeit ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Kreativität zu fördern; eine Möglichkeit ihre sprachlichen und rhythmischen Fähigkeiten auszubauen.
Deshalb bieten wir mit unserer Projektwoche „Dein Thema, Dein Text, Dein Rapsong“ ein Format an, welches orientiert an einem frei wählbaren Thema das Ziel hat, mit einer Gruppe von Jugendlichen einen eigenen Rap-Song zu kreieren. Angeleitet von unserem Rapper T-MOE werden die Teilnehmer*innen an fünf Tagen mittels
Rhythmus-, Schreib- und Reimübungen mit den Grundtechniken des Raps vertraut gemacht, diskutieren über die wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Rapper*innen, erfahren etwas über die Ursprünge und die Geschichte des Musikgenres HipHop/Rap und verfassen ihren eigenen Rapsong, den sie anschließend recorden.
Zur Bearbeitung des gewählten Themas wird es verschiedene pädagogisch angeleitete Übungen, Spiele und Diskussionen unter Einsatz von Videos, Bildern und Musik geben.
Beispiele für mögliche Themen:
- Mein Leben
- Meine Träume
- Identität – Wer bin ich?
- Heimat – Was ist das?
- Diskriminierung & Stereotype
- Gewalt
- Rassismus
- Demokratie und Menschenrechte
- Kapitalismus
- Antisemitismus
- Geschlecht
- …
Projektwoche 5 Tage à 4 Std./ Tag + 5 Stunden Postproduction
- besonders geeignet für Schulklassen
- bei mehr als 10 TN ist je nach Klasse eine Lehrkraft als Ergänzung wünschenswert
min. 5 Personen – max. 20 Personen

Rap als Spiegel der Gesellschaft
Rap hat keinen guten Ruf. Gewaltverherrlichend, sexistisch, antisemitisch, unkritisch gegenüber Drogenkonsum, Prostitution und Kriminalität sei er. Mit all diesen Vorwürfen gegenüber sich und ihrer Musik sehen sich die Rapper*innen heute tagtäglich konfrontiert. Sie seien verantwortlich für die Verrohung der Jugend. Gleichzeitig sind sie heute in Deutschland so populär und erfolgreich wie noch nie. Sie machen Features mit deutschen Schlagergrößen wie Vanessa Mey, Karel Gott oder Peter Maffay, erobern die Spitze der Charts Woche um Woche aufs Neue und machen Millionenumsätze. Wie passt dies zusammen und was ist dran an den ganzen Vorwürfen? Mit diesen Fragen wird sich unser Workshop „Rap als Spiegel der Gesellschaft“ anhand der Analyse von aktuellen Rapvideos beschäftigen.
Unter Anleitung unseres Rappers und Soziologen T-MOE werden die Teilnehmer*innen sehen, in wie weit Vorurteile und Stereotype durch Rapvideos verbreitet werden und welche gesellschaftlichen Ursachen es für die Popularität dieser Musik gibt. Darüber hinaus werden aber auch die Klischees und Vorurteile gegenüber den Rapper*innen kritisch unter die Lupe genommen. So gelingt es, anknüpfend an den musikalischen Interessen der Teilnehmer*innen ihre Sensibilität für Vorurteile und Stereotype in der Gesellschaft zu erhöhen und ihr eigenes kritisches Bewusstsein zu erweitern.
Workshop 1 Tag à 4 Std./ Tag
- Ab 14 Jahren
- auch als Weiterbildung z. B. für Pädagog*innen möglich
- min. 5 Personen – max. 25 Personen

Realife Raptutorial
Rap ist angekommen. In Deutschland, in den Medien, in den Clubs, in den Charts, auf den Straßen und auch in den Jugendzentren und auf den Schulhöfen. Schon in vielen Grundschulen kennen Kinder die Texte der aktuellen Rapgrößen auswendig und geben diese, zum Teil absolut nicht jugendfreien Werke zeitgenössischer Dichtkunst, ungefragt zum Besten. Wie sollen Lehrer*innen und Pädagog*innen mit der rohen Sprache, den nicht selten gewaltverherrlichenden und sexistischen Inhalten sowie dem unkritischen Umgang mit Alkohol und Drogen, der über das Medium Rapmusik transportiert wird, umgehen? Verbote aussprechen oder die Auseinandersetzung suchen? Im oft stressigen Schulalltag, in dem viel zu selten Zeit für ausführliche inhaltliche Reflektion bleibt, ist diese Frage nicht einfach zu beantworten.
Eine Möglichkeit, Rap mal von einer anderen Seite kennenzulernen, bietet unser Workshop „Reallife Raptutorial“. Anknüpfend an die Interessen der Kinder und Jugendlichen bietet der Workshop Raum für Reflektion, aber vor allem für Kreativität. Weg vom passiven Konsum des etablierten Mainstream Raps, hin zum Entdecken des eigenen kreativen Potentials. In nur vier Stunden lernen die Teilnehmer*innen anhand von Rhythmus-, Schreib- und Reimübungen die Grundtechniken des Rappens kennen und verfassen ihren ersten eigenen kleinen Songtext. Sie tauschen sich darüber aus, was eine*n richtig gute*n Rapper*in auszeichnet und erfahren etwas über die Ursprünge des Raps und die vielen Facetten dieser Musikrichtung. Angeleitet von T-MOE, der selbst seit mehr als zehn Jahren als Rapper aktiv ist, wird der Workshop für die Teilnehmer*innen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Workshop 1 Tag à 4 Std./ Tag
Keine Besonderheiten, auch als Teambuildingmaßnahme für Erwachsene/Unternehmen möglich
- min. 5 Personen – max. 15 Personen


„Be your own role model“ - Eine kritische Auseinandersetzung mit weiblichen und männlichen Rollenbildern
Kinder und Jugendliche sind in ihrer Lebensrealität täglich von einer Flut von Bildern umgeben, vor allem durch soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat oder Instagram. Diese zeigen eine Vielfalt von verschiedenen Rollen die Frauen und Männer annehmen können aber nicht die Realität, sondern eine stark kuratierte, selektierte und geschönte Wirklichkeit. Klischees, Diskriminierung und Sexismus sind dabei täglicher Bestandteil der Postings. Was machen diese Bilder mit jungen, sich in ihrer Entwicklung befindenden Menschen? Wie wirken sie sich auf die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechterrollen aus? Die Analyse, Reflektion und Einordnung des Gesehenen und letztendlich die Schulung einer kritischen Medienkompetenz gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Der Workshop „Be your own role model“ soll den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild ihrer Person und ihrer Rolle zu schaffen. Durch kritische Reflexion aktueller Geschlechterrollen, die Beschäftigung mit realen weiblichen und männlichen „role models“ aus verschiedenen Bereichen und Selbstreflexion sollen neue Zugänge zur eigenen Person ermöglicht werden. Fragestellungen wie: „Welche Rolle wird mir zugeschrieben?“, „Mit welcher Rolle kann ich mich selbst identifizieren?“ und „Muss ich mich überhaupt für eine Rolle entscheiden?“, stehen dabei im Fokus.
Um ein geschlechtssensibles Arbeiten zu ermöglichen wird das Projekt von einer Pädagogin und einem Pädagogen gemeinsam betreut. Die Kunstpädagogin Anna Szermanski, wird mit Methoden der bildenden Kunst wie Zeichnung, Malerei, Collage, Fotografie, dreidimensionales Gestalten oder Streetart mit den Teilnehmer*innen an verschiedenen Möglichkeiten der Selbstdarstellung arbeiten. Der Rapper T-Moe wird mit der Methode Rap-Musik mit Rhythmusübungen, Schreibübungen und dem Verfassen von eigenen Raptexten zum Workshopthema arbeiten. Dabei sollen sich Phasen der geschlechtshomogenen Gruppenarbeit mit solchen der Gruppenmischung und Zusammenarbeit abwechseln.
Zielsetzung des Workshops ist die Schulung einer kritischen Medienkompetenz, die Stärkung der Persönlichkeit der TeilnehmerInnen, die Förderung von Selbstachtung und Selbstbestimmung und die Unterstützung bei der eigenen Identitätsfindung.
- Workshop 3 Tage à 6 Std./Tag
- Projektwoche 5 Tage à 6 Std./Tag
- geschlechtsheterogene Gruppe
- ab 14 Jahren
Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein
min. 8 Personen – max. 30 Personen
KUNST

„Rainbow is the new black and white - Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Vielfalt“
Die deutsche Gesellschaft wird immer bunter und diverser, gleichzeitig nehmen Rassismus und Diskriminierung zu. Die Idee des Workshops „Rainbow is the new black and white“ ist es, die Teilnehmer*innen mit Mitteln der bildenden Kunst für die Themen Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren.
Fragen wie „Was ist Diskriminierung?“, „Was ist Rassismus?“ und „Wo fängt sie/er im Alltag an?“ werden durch Gesprächskreise, Rollenspiele etc. untersucht. Darauf aufbauend erstellen die Teilnehmer*innen in einer gemeinsamen Kunstaktion eine überlebensgroße Collage, eine bunte Mischung aus verschiedenen Stilen, Themen und Techniken. In der Umsetzung werden Selbstdarstellungen und Statements durch Schriftbilder thematisiert. Außerdem wird gedoodled und gescribblet, schnelle, unkomplizierte Zeichnungen erstellt. Phasen der Gruppenarbeit wechseln sich mit individueller künstlerischer Auseinandersetzung ab. Jede*r kann sich mit seinen Interessen, Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit einbringen, doch erst durch die Zusammensetzung aller Teile entsteht ein großes, vielfältiges Ganzes. Statt in Kategorien wie schwarz oder weiß, richtig oder falsch, schön oder hässlich zu denken, soll Vielfalt als eine persönliche und gesellschaftliche Bereicherung wahrgenommen werden.
Workshop 1 Tag à 6 Std.
Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein
min. 6 Personen- max. 28 Personen

„You make the rules - Empowerment
für Mädchen und junge Frauen“
Der Genderdiskurs nimmt zu und damit einhergehend ändert sich auch die Wahrnehmung und die Rollen von Frauen und Männern in der Gesellschaft. Dennoch sind Mädchen und junge Frauen immer noch auf vielen gesellschaftlichen Ebenen benachteiligt und von Diskriminierung und Mehrfachdiskriminierung betroffen. Ihr Umfeld ist geprägt von Geschlechterstereotypen und Rollenbildern verschiedener Art, wobei die Einflüsse von einem eher traditionellen Rollenverständnis (z.B. von Seiten der Eltern) bis hin zu einer völligen Sexualisierung (Gleichaltrige etc.) reichen, verstärkt durch die Darstellung von Frauen in den Medien. Diese Vielfalt und die widersprüchlichen Erwartungen die an Mädchen und junge Frauen, besonders in der Pubertät, gestellt werden, erschweren ihnen massiv die Findung ihrer eigenen Identität. Im Rahmen des Workshops soll die Zielgruppe behutsam und geschlechtssensibel an zentrale Themen herangeführt und praxisnahe Handlungsstrategien individuell erarbeitet werden. Neben der theoretischen Bearbeitung wird das Thema/die Themen auch mit Mitteln der bildenden Kunst bearbeitet, was zum Beispiel die Anfertigung von Selbstdarstellung (Malerei, Collage, Fotografie, Streetart) beinhalten kann.
Zielsetzung des Workshops ist die Stärkung der Persönlichkeit der Teilnehmerinnen, die Förderung von Selbstachtung und Selbstbestimmung und die Unterstützung bei der eigenen Identitätsfindung. Je nach Zeitumfang und Interessenschwerpunkt sind mögliche Themenfelder:
Rollenbilder
- Was ist heute die Rolle einer Frau?
- Welche Rolle wird mir zugeschrieben? Mit welcher Rolle kann ich mich selbst identifizieren?
- „role models“ im öffentlichen Leben
- Klischees und Diskriminierung, medialer Sexismus
Körperlichkeit
- Was haben die Frauendarstellungen in der Öffentlichkeit (Werbung, Youtube, Instagram) mit der Realität zu tun?
- Wie veränderte sich das Schönheitsideal über die Zeit?
Realität/Arbeitswelt
- Frauen in der Arbeitswelt. Wo werden Frauen real benachteiligt? (Stellenverteilung, Bezahlung…)
- Was wird dagegen getan? Sind die Maßnahmen sinnvoll? (Bsp. Frauenquote)
- Perspektiven für Frauen in der Arbeitswelt („Macherinnen“ u. Youtube-Stars etc.)
- Workshop 2-3 Tage à 6 Std./Tag
- Projektwoche 5 Tage à 6 Std./Tag
- nur für Mädchen/ Frauen
- ab 10 Jahren
- Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein
min. 6 Personen – max. 20 Personen


„Be your own role model“ - Eine kritische Auseinandersetzung mit weiblichen und männlichen Rollenbildern
Kinder und Jugendliche sind in ihrer Lebensrealität täglich von einer Flut von Bildern umgeben, vor allem durch soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat oder Instagram. Diese zeigen eine Vielfalt von verschiedenen Rollen die Frauen und Männer annehmen können aber nicht die Realität, sondern eine stark kuratierte, selektierte und geschönte Wirklichkeit. Klischees, Diskriminierung und Sexismus sind dabei täglicher Bestandteil der Postings. Was machen diese Bilder mit jungen, sich in ihrer Entwicklung befindenden Menschen? Wie wirken sie sich auf die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechterrollen aus? Die Analyse, Reflektion und Einordnung des Gesehenen und letztendlich die Schulung einer kritischen Medienkompetenz gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Der Workshop „Be your own role model“ soll den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild ihrer Person und ihrer Rolle zu schaffen. Durch kritische Reflexion aktueller Geschlechterrollen, die Beschäftigung mit realen weiblichen und männlichen „role models“ aus verschiedenen Bereichen und Selbstreflexion sollen neue Zugänge zur eigenen Person ermöglicht werden. Fragestellungen wie: „Welche Rolle wird mir zugeschrieben?“, „Mit welcher Rolle kann ich mich selbst identifizieren?“ und „Muss ich mich überhaupt für eine Rolle entscheiden?“, stehen dabei im Fokus.
Um ein geschlechtssensibles Arbeiten zu ermöglichen wird das Projekt von einer Pädagogin und einem Pädagogen gemeinsam betreut. Die Kunstpädagogin Anna Szermanski, wird mit Methoden der bildenden Kunst wie Zeichnung, Malerei, Collage, Fotografie, dreidimensionales Gestalten oder Streetart mit den Teilnehmer*innen an verschiedenen Möglichkeiten der Selbstdarstellung arbeiten. Der Rapper T-Moe wird mit der Methode Rap-Musik mit Rhythmusübungen, Schreibübungen und dem Verfassen von eigenen Raptexten zum Workshopthema arbeiten. Dabei sollen sich Phasen der geschlechtshomogenen Gruppenarbeit mit solchen der Gruppenmischung und Zusammenarbeit abwechseln.
Zielsetzung des Workshops ist die Schulung einer kritischen Medienkompetenz, die Stärkung der Persönlichkeit der TeilnehmerInnen, die Förderung von Selbstachtung und Selbstbestimmung und die Unterstützung bei der eigenen Identitätsfindung.
- Workshop 3 Tage à 6 Std./Tag
- Projektwoche 5 Tage à 6 Std./Tag
- geschlechtsheterogene Gruppe
- ab 14 Jahren
Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein
min. 8 Personen – max. 30 Personen
BÜHNE & FILM

Licht, Camera und Action!
Seitdem die Brüder Lumière ihren ersten Film veröffentlicht haben, kam das Kino als Kunstart in unsere Leben. Jeder von uns sah auf dem Bildschirm Geschichten, die uns tief berührten… Oder Szenen, bei denen wir Tränen lachen mussten… Oder Charaktere, in denen wir uns selbst erkannten… Oder… Oder…
Die Magie des Kinos besteht darin, dass es eigentlich jede Person machen kann. Aktuelle technische Gegebenheiten, wie z.B. kleine Kameras oder Smartphones und relativ einfache Schnittprogramme, erleichtern uns den Weg zum „Filmmaker“. Man muss nur seine eigene Kinosprache finden! Licht, Lokation, Blickwinkel, Darsteller*innen und vor allem die Hauptidee des Filmes sind die wichtigsten Teile dieser Sprache.
Im Workshop Licht, Camera und Action! möchten wir den Jugendlichen anbieten, ihre ersten Schritte in der Filmproduktion zu gehen: Von der Ideenentwicklung, über die Skripterarbeitung und Dreharbeit bis zur Montage.
In 3 bis 5 Tagen, angeleitet von den Experten im Bereichen Drehbuch, Regie und Kamera, drehen die Teilnehmer*innen ihre Kurzfilme, von kleinen Spots bis hin zu Genrefilmen.
Verwendete Methoden: Gruppenarbeit, Brainstorming, Erarbeitung des Skriptes/Szenarios, Video (Aufnahme und Montage),
Zielsetzung: Erarbeitung der Videos bzw. Filme
Workshop 3-5 Tage à 6 Std./ Tag
Von 14 bis 21 Jahren
min. 4 Personen – max. 10 Personen

Your mic! (Stand Up Comedy)
Stand Up Comedy entwickelt sich zurzeit zu einer der beliebtesten Arten der Kleinkunst. Stand Up basiert auf Selbstreflexion, Selbstkritik und Selbstbewusstsein. So viel kann Stand Up einer Person bringen. Den Zuschauern gibt Stand Up Comedy die Möglichkeit, den Alltag aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, sich mit Tabuthemen auseinanderzusetzen und enorm viel Energie zu tanken.
Es scheint auch sehr leicht zu sein: Nimm das Mikro und erzähl von deinem Leben! Und wenn du gut genug bist, dann ist es dein Ding!
Was entscheidet aber, ob du gut genug bist? Musst du dafür ein Talent haben? Reicht es, wenn du nur viel Lebenserfahrung mitbringst? Sind die Witze nicht Geniegedanken?
Wir sagen: Wie in jeder Kunstart, spielt dies alles auch im Stand Up Comedy eine wichtige Rolle. Außer eines – du kannst deine Fähigkeit lustig zu sein, wie einen Muskel trainieren. Eigentlich hast du in deinem Kopf fast alle Witze der Welt. Du musst nur lernen, diese rauszuholen.
Im Workshop „Your mic!“ lernst du die Techniken, die sich in der Comedybranche seit Jahrzehnten etabliert haben. Du schreibst deine Witze, deine Storys, vielleicht auch dein erstes Set! Wir zeigen dir, wie du auf deine Themen kommen und diese erzählen kannst.
Techniken: Brainstorming, Mapping, Textanalyse, Storytelling, Witzstruktur, div. Erfindungstechniken
Ziele:
A) Die Teilnehmer*innen verstehen den Prozess der Erfindung, schreiben Witze bzw. beenden ihre Storys mit einem Witz (Punch)
B) Die Teilnehmer*innen können ein Set (5 bis 8 Minuten) kreieren, gestalten und vortragen
Ziel A) Workshop 1-2 Tage à 6 Std./Tag
Ziel B) Projektwoche 3-4 Tage à 6 Std./ Tag
von 16 – 24 Jahren
min. 4 Personen – max. 8 Personen

Rollenwechsel - Theaterworkshop für junge Menschen
Workshopleitung:
Theaterspielen ist nur was für Profis?! Das stimmt nicht. Jedes Kind spielt, verliert sich in seiner Welt der Phantasie. Diese Hingabe geht – leider – meist im Zuge des Älterwerdens verloren. Wir wollen gemeinsam die Fähigkeit wiederentdecken und fördern, im darstellenden Spiel ein anderes Ich annehmen zu können. Auf der „Bühne“ treten wir aus uns heraus, befreien uns von Minderwertigkeitsgefühlen oder auch umgekehrt, sind entgegen des vertrauten Auftretens als Anführer*in einer Gruppe auf einmal Mauerblümchen – dem kreativen Einsatz von Klischees sind keine Grenzen gesetzt. Wer es spielerisch lernt, Rollen zu wechseln, wird Kraft und Selbstsicherheit finden und am Ende auch Klarheit in der Ichfindung.
Die Schauspielworkshops können je nach Wunsch bezüglich Länge und Thema ausgerichtet werden. So kann ein Tagesworkshop angeboten werden, der sich auf heiter-lockere Weise mit dem Rollenwechsel beschäftigt
Oder die Workshop-Leiterin entwickelt gemeinsam mit den Teilnehmer*innen ein eigenes Stück nach eigenen thematischen Vorstellungen. Dabei können sowohl bekannte Theaterstücke verwendet, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Gruppe umgeschrieben werden, oder die Gruppe entwickelt in der Improvisation ein ganz individuelles Werk. Bei einem solchen Projekt empfiehlt sich ein regelmäßiges Treffen einmal pro Woche für 2 Stunden über mindestens ein halbes Jahr.
- Workshop 1 Tag à 5 Std./ Tag
- bei Stückentwicklung: 6 Monate, 2 Stunden wöchentl.
ab 6 Jahren
min. 5 Personen – max. 10 Personen

Theater von Anfang an - ein Workshop für Kinder
Workshopleitung:
Kinder begreifen die Welt, sie erobern sich ihre Umgebung gerne durch zupackende Untersuchung.
Das Format ermöglicht ganz jungen Menschen die Erforschung von Gegensätzen mit Hilfe von basalen Theatermitteln. Beispielsweise erleben Kindergartenkinder einen Dialog von hell und dunkel im verdunkelten Raum. Das Erlebnis beginnt sitzend im Kreis, in dessen Mitte eine Lichtkugel ihre Farben wechselt. An andere Stelle gehen Sterne auf. Und wer verbirgt sich hinter dem Schattenbild…
Die Kinder entdecken, erspüren mit allen Sinnen das Phänomen Licht. Und nach der Kursphase können sie selber mit Lichteffekten umgehen.
Workshop 3 Tage à 2 – 3 Std./ Tag
3 bis 5 Jahre
min. 6 Personen – max. 10 Personen
TEAMBILDUNG

Gemeinsam statt Einsam - Teambildung und Kommunikationstraining
Während unseres Lebens sind wir Teil unterschiedlicher Gruppen: Familie, Freund*innen, Arbeitskolleg*innen usw. Jede Gruppe hat seine eigene Dynamik und vereint diverse Menschen, die auf einander „prallen“.
Im Rahmen dieses Workshops können sich sowohl real bestehende, aber auch bunt zusammen gewürfelte Gruppen mit der Kraft von Gruppendynamiken beschäftigen, sie verstehen und für sich anwenden. Es geht darum aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, die eigene Rolle in Gruppen wahrzunehmen und zu reflektieren. Der Workshop ist zur Gruppenstärkung konzipiert und kann helfen, alteingesessene aber auch neue Muster zu durchleuchten und zu hinterfragen.
Wir beschäftigen uns u.a. mit folgenden Fragen:
- Was sind Gruppendynamiken und wie sind sie im Alltag nutzbar?
- Welche Rollen nehme ich in bestimmten Gruppen ein und wie werde ich dabei wahrgenommen?
- Welche gewaltfreien Kommunikationsmöglichkeiten gibt es?
- Wie kann ich bei einer Meinungsverschiedenheit mit einem Konsens rausgehen?
Methodisch werden im Workshop zahlreiche Übungen und Rollenspiele durchgeführt, die dabei helfen, lebensrealistisch Gruppendynamiken und die eigene Rolle zu begreifen und die theoretischen Kommunikationsmodelle (z.B. nach Marshall B. Rosenberg) besser nachzuvollziehen.
Ziel ist es eigene Rollenmuster aufzudecken, Gruppen zu stärken, natürliche Dynamiken zu nutzen und Wege der gewaltfreien Kommunikation kennenzulernen.
Empfohlen 2 Tage à 8 Std./ Tag
keine Besonderheiten
min. 8- max. 16 Personen
ANTIRASSISMUS & ANTIGEWALT

Perspektivwechsel - Antirassismus und kritisches „Weiß-Sein“
Wenn wir von Rassismus sprechen, begegnen uns zwei Formen- sichtbarer und verdeckter Rassismus. Besonders die „unsichtbare“ Ebene ist für „Weiße“ oft ungreifbar und auch unverständlich. Was hat es mit struktureller Diskriminierung auf sich und was haben meine Privilegien als „weiße“ Person damit zu tun?
Im Rahmen dieses Workshops beschäftigen wir uns einführend mit der rassistischen Sozialisation von uns allen, gehen auf geschichtliche Aspekte ein, behandeln vielschichtige Diskriminierungsformen, besprechen Begrifflichkeiten und erarbeiten Möglichkeiten, Rassismus Stück für Stück aufzubrechen.
Methodisch wird der Workshops durch zahlreiche Übungen und Rollenspiele praktikabel gemacht und soll zum Verständnis des theoretischen/ historischen Teils beitragen.
Der Kurs ist besonders für Menschen geeignet, die einen kritischen selbstreflexiven Blick auf das Privileg des „Weiß-Seins“ werfen und eigene Rassismen aufdecken wollen. Zudem soll ein offener respektvoller Rahmen geboten werden, um Verständnisfragen der Teilnehmer*innen entsprechend bearbeiten zu können.
Wir werden uns u.a. mit folgenden Fragen geschäftigen:
- Welche Formen von Rassismus gibt es?
- Wo verstecken sich Rassismen in meiner eigenen Sozialisation?
- Lässt sich mein verinnerlichter Rassismus aufbrechen?
- Kann ich meine Privilegien nutzen?
- Was hat es mit den Begriffen „Weiß“, „Schwarz“, „PoC“ usw. auf sich und was hat das alles mit mir zu tun?
Ziel ist es Rassismus in all seinen Formen zu begreifen, dadurch nahbar zu machen und eigene verinnerlichte Rassismen zu reflektieren.
Empfohlen 2 Tage à 8 Std./Tag
keine Besonderheiten
min. 8- max. 16 Personen

Schlagkräftig - Intervention und Prävention von Gewalt
GEWALT ist allgegenwärtig. Sie begegnet uns an unterschiedlichen Orten und in unvorhersehbaren Situationen, wie auf der Straße oder während der Arbeit. Doch wie begegnen wir ihr?
Im Rahmen dieses Workshops werden sich die Teilnehmer*innen mit Formen von Gewalt beschäftigen, üben, vermeintlich eskalierende Situationen frühzeitig zu erkennen und Handlungstools zur Intervention kennenlernen. Der Workshop zielt darauf ab, die Teilnehmer*innen aus ihrer Komfortzone zu holen und mit lebensrealistischen Situationen zu konfrontieren.
Zahlreiche Übungen und Rollenspiele tragen zum Verständnis der theoretischen Modelle bei. Innerhalb des Workshops werden wir uns unter anderem mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:
- Was ist Gewalt?
- Wie kann ich verhindern, dass eine Situation eskaliert?
- Wie kann ich gewaltfrei kommunizieren?
- Wie reagiere ich auf Beleidigungen?
- Wie verhalte ich mich in bedrohlichen Situationen?
Ziel ist es Gewalt zu definieren, dadurch erkennbar zu machen und sich einen Pool an Handlungsmöglichkeiten anzueignen, um in vermeintlich eskalierenden Situationen „schlagkräftig“ zu agieren.
Empfohlen 2 Tage à 8 Std./Tag
keine Besonderheiten
min. 8- max. 16 Personen