WORKSHOPS

Als interdisziplinär aufgestelltes Team sind wir bei kohleG Expert:innen für verschiedene Themen und Methoden. Du suchst eine Fortbildung/ Workshop/ Projektwoche für eine Jugendgruppe oder dein Team? Dann bist du bei uns genau richtig!

Im folgenden findest du unsere Workshopformate. Alle aufgeführten Formate sind nur Vorschläge und können nach Bedarf in Länge, Thema und Methode an deine individuellen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden

MUSIK & AUDIO

MusikAudio2

Geschichte(n) schreiben - gemeinsam Hörspiele erleben

Workshopleitung:

Elia Cagnazzo

Robert Thaler

Hörspiele begeistern seit vielen Jahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugleich und in den spannenden Geschichten von „Die Drei ???“ , „Bibi und Tina“ und „Ritter Rost“ steckt oft mehr als sich beim Einschlafen erahnen lässt. Doch liefern Hörspiele, im besten Falle, nicht nur pädagogisch-wertvolle Geschichten, sondern können als Handwerkszeug pädagogischer Arbeit vor allem bei Kindern und jungen Jugendlichen viel Begeisterung für Sprache, Kommunikation und Technik wecken.

Ziel des Projekts ist es, gemeinsam ein Hörspiel zu schreiben und aufzunehmen. Dabei erleben die Teilnehmer:innen aktive Sprachnutzung, erlernen Medienkompetenz und schulen ihre audiovisuelle Wahrnehmung. Die Teilnehmer:innen bekommen so nicht nur einen Eindruck darüber, wie man Literatur schafft und sich rhetorisch und situationsbedingt eloquent ausdrückt, sondern auch eine erste Einführung in die Welt der Medientechnik.
Zu Beginn des Workshops werden wir die Anknüpfpunkte der Teilnehmer:innen mit Hörspielen abfragen, die Unterschiede zwischen Hörspiel und Hörbuch klären und uns langsam aber sicher eine grobe Rahmenhandlung ausdenken. Dabei vergleichen wir verschiedene Werke und lernen gemeinsam einige Motive klassischer Erzählungen kennen. Danach entscheidet die Gruppe, ähnlich wie ein Autorenteam bei beispielsweise einer Filmproduktion über den genauen Ablauf der Handlung. Bevor, je nach Alter der Teilnehmenden, die Kinder in den aktiven Schreibprozess einbezogen werden.
Danach beginnt der sprachlich künstlerische Teil des Angebots in dem die Teilnehmer:innen ihre Texte lesen, verstehen und nachzuspielen versuchen. Dabei werden einige Schauspieltechniken und sprachliche Kniffe beigebracht die den Charakteren der Teilnehmer:innen mehr Tiefe verleiht. Ebenso werden mit einigen Aufnahmetechniken entweder Geräusche erzeugt oder aufgenommen, die der Szenerie unserer erdachten Geschichte gerecht werden und in die Dialoge verwoben.

Wenn alle Szenen aufgenommen sind und ein stimmiges Gesamtbild entstanden ist, bleibt eventuell noch Zeit Deckblätter für die Hörspiel-Kapitel zu zeichnen, eine Titelmusik zu komponieren oder ganz entspannt die Verfilmung eines Hörspiels zu schauen. Zum Abschluss des Projektes, wird das aufgenommene Hörspiel gemeinsam mit allen Teilnehmer:innen und je nach Möglichkeit auch mit deren Eltern zusammen angehört. Für alle die beider Präsentation nicht dabei sein können, wird das Hörspiel in digitaler Form mitgegeben.

Der Workshop funktioniert sowohl als regelmässiges, wöchentlich stattfindendes Angebot, als auch als Wochenprogramm zB. im Rahmen einer Projektwoche in einer Schule, einem Jugendclub oder einer ähnlichen Bildungseinrichtung.

6 – 12 Personen oder 20 – 24 mit mehreren Kleingruppen die (eigenständiger) an ihren Texten arbeiten können.

Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene mit Interesse an Schauspiel, Sprache und Medientechnik

MusikAudio2

Musik Möglich Machen

Workshopleitung:

Robert Thaler

Musik ist für viele junge Menschen Teil ihrer Lebenswelt. Als Konsumenten identifizieren sie sich mit Musikern oder Musikgenres und viele suchen darin mitunter ihre Identität. Sowohl Hiphop als auch elektronische Musik ist in den letzten Jahren immer mehr zum Teil der Jugendkultur geworden. Hiphop ist seit jeher eine „Mitmachkultur“ und durch Tutorials zu elektronischer Musikproduktion auf Videoplattformen wie Youtube ist auch hier der Einstieg deutlich einfacher geworden.
Viele junge Menschen würden gerne an ihrer selbstgewählten Jugendkultur aktiv teilhaben, haben jedoch leider oft nicht die Mittel oder die Voraussetzungen, um den Einstieg in die Musikproduktion zu finden. Mein Projekte richteten sich vor allem an Menschen, die sich für Musikproduktion mit dem PC/Laptop und Musikprogrammen interessieren. Ob es dabei um elektronische Musik, Remixe, Beats oder einen Rap Song mit eigenem Text geht ist egal.
Ich hole die Teilnehmenden sowohl vom musikalischen Grundwissen als auch vom musikalischen Geschmack da ob wo sie sind und erarbeite mit ihnen ihren eigenen Song. Dabei erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Musikproduktion, der Musiktheorie, des musikalischen Arrangements, des Umgangs mit Musikprogrammen & der Tonaufnahme. Ziel meiner Projekte ist es, dass alle Teilnehmenden sowohl ein eigenes Musikstück erstellen als auch die Heranführung an die selbstständige digitale Musikproduktion. Somit haben die Teilnehmenden ein Erfolgserlebnis, in Form einer Mp3 mit ihrem eigenen Song, den sie mit nach Hause nehmen können.
Im besten Fall ist es ihnen im Anschluss an das Projekt dann aber auch möglich, eigenständig an ihren musikalischen Ideen weiter zu arbeiten. Ich setze die Teilhabe und die kreative Selbstverwirklichung der Teilnehmenden in den Fokus und arbeite immer Bedarfs- und Interessenorientiert. Durch meine Erfahrung in der Musikproduktion nehmen die Teilnehmenden immer ein gut abgemischtes und qualitativ hochwertig klingendes Lied mit nach Hause.

Der Workshop funktioniert sowohl als regelmässiges, wöchentlich stattfindendes Angebot, also auch als Tagesprogramm zB. im Rahmen eines Projekttages an einer Schule.

Das Angebot funktioniert sowohl als Einzelangebot (zB. mit körperlich beeinträchtigten Menschen) als auch mit Gruppen von bis zu 20 Personen.

Jede:r, der/die sich für das Thema “elektronische Musikproduktion” interessiert.

MusikAudio2

Dein Thema, Dein Text, Dein Rapsong

Workshopleitung:

Tiemo Imhof

Rap ist… mehr als das Bild, dass die Mainstream Medien zeigen. Rap ist… für jeden etwas Anderes. Für einige ein Feindbild, dass die Jugend verrohen lässt, für andere ein Ausweg aus dem Sozialen Brennpunkt und für dritte eine Möglichkeit sich musikalisch und lyrisch auszutoben.

Für uns ist Rap noch etwas Anderes, nämlich eine Möglichkeit mit Jugendlichen in einen Austausch über ihre persönlichen Geschichten, ihre Gefühle und Bedürfnisse, aber auch über gesellschaftlich relevante Themen und Ereignisse zu kommen; eine Möglichkeit ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Kreativität zu fördern; eine Möglichkeit ihre sprachlichen und rhythmischen Fähigkeiten auszubauen.

Deshalb bieten wir mit unserer Projektwoche „Dein Thema, Dein Text, Dein Rapsong“ ein Format an, welches orientiert an einem frei wählbaren Thema das Ziel hat, mit einer Gruppe von Jugendlichen einen eigenen Rap-Song zu kreieren. Angeleitet von unserem Rapper T-MOE werden die Teilnehmer*innen an fünf Tagen mittels

Rhythmus-, Schreib- und Reimübungen mit den Grundtechniken des Raps vertraut gemacht, diskutieren über die wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Rapper*innen, erfahren etwas über die Ursprünge und die Geschichte des Musikgenres HipHop/Rap und verfassen ihren eigenen Rapsong, den sie anschließend recorden.

Zur Bearbeitung des gewählten Themas wird es verschiedene pädagogisch angeleitete Übungen, Spiele und Diskussionen unter Einsatz von Videos, Bildern und Musik geben.

Beispiele für mögliche Themen:

  • Mein Leben
  • Meine Träume
  • Identität – Wer bin ich?
  • Heimat – Was ist das?
  • Diskriminierung & Stereotype
  • Gewalt
  • Rassismus
  • Demokratie und Menschenrechte
  • Kapitalismus
  • Antisemitismus
  • Geschlecht

Projektwoche 5 Tage à 4 Std./ Tag + 5 Stunden Postproduction

min 5. TN – max. 20 Personen

  • Keine Besonderheiten, besonders geeignet für Schulklassen
  • bei mehr als 10 TN ist je nach Klasse eine Lehrkraft als Ergänzung wünschenswert
MusikAudio2

Rap als Spiegel der Gesellschaft

Workshopleitung:

Tiemo Imhof

Rap hat keinen guten Ruf. Gewaltverherrlichend, sexistisch, antisemitisch, unkritisch gegenüber Drogenkonsum, Prostitution und Kriminalität sei er. Mit all diesen Vorwürfen gegenüber sich und ihrer Musik sehen sich die Rapper*innen heute tagtäglich konfrontiert. Sie seien verantwortlich für die Verrohung der Jugend. Gleichzeitig sind sie heute in Deutschland so populär und erfolgreich wie noch nie. Sie machen Features mit deutschen Schlagergrößen wie Vanessa Mey, Karel Gott oder Peter Maffay, erobern die Spitze der Charts Woche um Woche aufs Neue und machen Millionenumsätze. Wie passt dies zusammen und was ist dran an den ganzen Vorwürfen? Mit diesen Fragen wird sich unser Workshop „Rap als Spiegel der Gesellschaft“ anhand der Analyse von aktuellen Rapvideos beschäftigen.

Unter Anleitung unseres Rappers und Soziologen T-MOE werden die Teilnehmer*innen sehen, in wie weit Vorurteile und Stereotype durch Rapvideos verbreitet werden und welche gesellschaftlichen Ursachen es für die Popularität dieser Musik gibt. Darüber hinaus werden aber auch die Klischees und Vorurteile gegenüber den Rapper*innen kritisch unter die Lupe genommen. So gelingt es, anknüpfend an den musikalischen Interessen der Teilnehmer:innen ihre Sensibilität für Vorurteile und Stereotype in der Gesellschaft zu erhöhen und ihr eigenes kritisches Bewusstsein zu erweitern.

Workshop 1 Tag á 4 Std./ Tag

min 5. TN – max. 25

  • Ab 14 Jahren
  • auch als Weiterbildung z. B. für Pädagog:innen möglich
MusikAudio2

Realife Raptutorial

Workshopleitung:

Tiemo Imhof

Rap ist angekommen. In Deutschland, in den Medien, in den Clubs, in den Charts, auf den Straßen und auch in den Jugendzentren und auf den Schulhöfen. Schon in vielen Grundschulen kennen Kinder die Texte der aktuellen Rapgrößen auswendig und geben diese, zum Teil absolut nicht jugendfreien Werke zeitgenössischer Dichtkunst, ungefragt zum Besten. Wie sollen Lehrer*innen und Pädagog:innen mit der rohen Sprache, den nicht selten gewaltverherrlichenden und sexistischen Inhalten sowie dem unkritischen Umgang mit Alkohol und Drogen, der über das Medium Rapmusik transportiert wird, umgehen? Verbote aussprechen oder die Auseinandersetzung suchen? Im oft stressigen Schulalltag, in dem viel zu selten Zeit für ausführliche inhaltliche Reflektion bleibt, ist diese Frage nicht einfach zu beantworten.

Eine Möglichkeit, Rap mal von einer anderen Seite kennenzulernen, bietet unser Workshop „Reallife Raptutorial“. Anknüpfend an die Interessen der Kinder und Jugendlichen bietet der Workshop Raum für Reflektion, aber vor allem für Kreativität. Weg vom passiven Konsum des etablierten Mainstream Raps, hin zum Entdecken des eigenen kreativen Potentials. In nur vier Stunden lernen die Teilnehmer*innen anhand von Rhythmus-, Schreib- und Reimübungen die Grundtechniken des Rappens kennen und verfassen ihren ersten eigenen kleinen Songtext. Sie tauschen sich darüber aus, was eine:n richtig gute:n Rapper:in auszeichnet und erfahren etwas über die Ursprünge des Raps und die vielen Facetten dieser Musikrichtung. Angeleitet von T-MOE, der selbst seit mehr als zehn Jahren als Rapper aktiv ist, wird der Workshop für die Teilnehmer:innen zu einem unvergesslichen Erlebnis.  

Workshop 1 Tag à 4 Std./ Tag

min 5. TN – max. 15 TN

Keine Besonderheiten, auch als Teambuildingmaßnahme für Erwachsene/Unternehmen möglich

MusikAudio2
Kunst2

„Be your own role model“ - Eine kritische Auseinandersetzung mit weiblichen und männlichen Rollenbildern

Workshopleitung:

Tiemo Imhof

Anna Szermanski

Kinder und Jugendliche sind in ihrer Lebensrealität täglich von einer Flut von Bildern umgeben, vor allem durch soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat oder Instagram. Diese zeigen eine Vielfalt von verschiedenen Rollen die Frauen und Männer annehmen können aber nicht die Realität, sondern eine stark kuratierte, selektierte und geschönte Wirklichkeit.  Klischees, Diskriminierung und Sexismus sind dabei täglicher Bestandteil der Postings. Was machen diese Bilder mit jungen, sich in ihrer Entwicklung befindenden Menschen? Wie wirken sie sich auf die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechterrollen aus? Die Analyse, Reflektion und Einordnung des Gesehenen und letztendlich die Schulung einer kritischen Medienkompetenz gewinnen zunehmend an Bedeutung. 

Der Workshop „Be your own role model“ soll den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild ihrer Person und ihrer Rolle zu schaffen. Durch kritische Reflexion aktueller Geschlechterrollen, die Beschäftigung mit realen weiblichen und männlichen „role models“ aus verschiedenen Bereichen und Selbstreflexion sollen neue Zugänge zur eigenen Person ermöglicht werden. Fragestellungen wie: „Welche Rolle wird mir zugeschrieben?“, „Mit welcher Rolle kann ich mich selbst identifizieren?“ und „Muss ich mich überhaupt für eine Rolle entscheiden?“, stehen dabei im Fokus.

Um ein geschlechtssensibles Arbeiten zu ermöglichen wird das Projekt von einer Pädagogin und einem Pädagogen gemeinsam betreut. Die Kunstpädagogin Anna Szermanski, wird mit Methoden der bildenden Kunst wie Zeichnung, Malerei, Collage, Fotografie, dreidimensionales Gestalten oder Streetart mit den Teilnehmer:innen an verschiedenen Möglichkeiten der Selbstdarstellung arbeiten. Der Rapper T-Moe wird mit der Methode Rap-Musik mit Rhythmusübungen, Schreibübungen und dem Verfassen von eigenen Raptexten zum Workshopthema arbeiten. Dabei sollen sich Phasen der geschlechtshomogenen Gruppenarbeit mit solchen der Gruppenmischung und Zusammenarbeit abwechseln. 

Zielsetzung des Workshops ist die Schulung einer kritischen Medienkompetenz, die Stärkung der Persönlichkeit der TeilnehmerInnen, die Förderung von Selbstachtung und Selbstbestimmung und die Unterstützung bei der eigenen Identitätsfindung.

  • Workshop 3 Tage à 6 Std./Tag
  • Projektwoche 5 Tage à 6 Std./Tag

min.8 TN – max.30 TN

  • geschlechtsheterogene Gruppe
  • ab 14 Jahren

Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein

KUNST

Kunst2

„Rainbow is the new black and white - Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Vielfalt“

Workshopleitung:

Anna Szermanski

Die deutsche Gesellschaft wird immer bunter und diverser, gleichzeitig nehmen Rassismus und Diskriminierung zu. Die Idee des Workshops „Rainbow is the new black and white“ ist es, die Teilnehmer*innen mit Mitteln der bildenden Kunst für die Themen Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren.

Fragen wie „Was ist Diskriminierung?“, „Was ist Rassismus?“ und „Wo fängt sie/er im Alltag an?“ werden durch Gesprächskreise, Rollenspiele etc. untersucht. Darauf aufbauend erstellen die Teilnehmer:innen in einer gemeinsamen Kunstaktion eine überlebensgroße Collage, eine bunte Mischung aus verschiedenen Stilen, Themen und Techniken. In der Umsetzung werden Selbstdarstellungen und Statements durch Schriftbilder thematisiert. Außerdem wird gedoodled und gescribblet, schnelle, unkomplizierte Zeichnungen erstellt. Phasen der Gruppenarbeit wechseln sich mit individueller künstlerischer Auseinandersetzung ab. Jede*r kann sich mit seinen Interessen, Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit einbringen, doch erst durch die Zusammensetzung aller Teile entsteht ein großes, vielfältiges Ganzes. Statt in Kategorien wie schwarz oder weiß, richtig oder falsch, schön oder hässlich zu denken, soll Vielfalt als eine persönliche und gesellschaftliche Bereicherung wahrgenommen werden.

Workshop 1 Tag à 6 Std.

min.6 TN- max.28 TN

min.6 TN – max.28 TN

Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein

Kunst2

„You make the rules - Empowerment
für Mädchen und junge Frauen“

Workshopleitung:

Anna Szermanski

Der Genderdiskurs nimmt zu und damit einhergehend ändert sich auch die Wahrnehmung und die Rollen von Frauen und Männern in der Gesellschaft.  Dennoch sind Mädchen und junge Frauen immer noch auf vielen gesellschaftlichen Ebenen benachteiligt und von Diskriminierung und Mehrfachdiskriminierung betroffen. Ihr Umfeld ist geprägt von Geschlechterstereotypen und Rollenbildern verschiedener Art, wobei die Einflüsse von einem eher traditionellen Rollenverständnis (z.B. von Seiten der Eltern) bis hin zu einer völligen Sexualisierung (Gleichaltrige etc.) reichen, verstärkt durch die Darstellung von Frauen in den Medien.  Diese Vielfalt und die widersprüchlichen Erwartungen die an Mädchen und junge Frauen, besonders in der Pubertät, gestellt werden, erschweren ihnen massiv die Findung ihrer eigenen Identität. Im Rahmen des Workshops soll die Zielgruppe behutsam und geschlechtssensibel an zentrale Themen herangeführt und praxisnahe Handlungsstrategien individuell erarbeitet werden. Neben der theoretischen Bearbeitung wird das Thema/die Themen auch mit Mitteln der bildenden Kunst bearbeitet, was zum Beispiel die Anfertigung von Selbstdarstellung (Malerei, Collage, Fotografie, Streetart) beinhalten kann. 

Zielsetzung des Workshops ist die Stärkung der Persönlichkeit der Teilnehmerinnen, die Förderung von Selbstachtung und Selbstbestimmung und die Unterstützung bei der eigenen Identitätsfindung. Je nach Zeitumfang und Interessenschwerpunkt sind mögliche Themenfelder:

Rollenbilder

  • Was ist heute die Rolle einer Frau?
  • Welche Rolle wird mir zugeschrieben? Mit welcher Rolle kann ich mich selbst identifizieren?
  • „role models“ im öffentlichen Leben
  • Klischees und Diskriminierung, medialer Sexismus

Körperlichkeit

  • Was haben die Frauendarstellungen in der Öffentlichkeit (Werbung, Youtube, Instagram) mit der Realität zu tun?
  • Wie veränderte sich das Schönheitsideal über die Zeit?

Realität/Arbeitswelt

  • Frauen in der Arbeitswelt. Wo werden Frauen real benachteiligt? (Stellenverteilung, Bezahlung…)
  • Was wird dagegen getan? Sind die Maßnahmen sinnvoll? (Bsp. Frauenquote)
  • Perspektiven für Frauen in der Arbeitswelt („Macherinnen“ u. Youtube-Stars etc.)
  • Workshop 2-3 Tage à 6 Std./Tag
  • Projektwoche 5 Tage à 6 Std./Tag

min.6 TN – max.20 TN 

  • nur für Mädchen/ Frauen
  • ab 10 Jahren
  • Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein
Kunst2
MusikAudio2

„Be your own role model“ - Eine kritische Auseinandersetzung mit weiblichen und männlichen Rollenbildern

Workshopleitung:

Anna Szermanski

Tiemo Imhof

Kinder und Jugendliche sind in ihrer Lebensrealität täglich von einer Flut von Bildern umgeben, vor allem durch soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat oder Instagram. Diese zeigen eine Vielfalt von verschiedenen Rollen die Frauen und Männer annehmen können aber nicht die Realität, sondern eine stark kuratierte, selektierte und geschönte Wirklichkeit.  Klischees, Diskriminierung und Sexismus sind dabei täglicher Bestandteil der Postings. Was machen diese Bilder mit jungen, sich in ihrer Entwicklung befindenden Menschen? Wie wirken sie sich auf die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechterrollen aus? Die Analyse, Reflektion und Einordnung des Gesehenen und letztendlich die Schulung einer kritischen Medienkompetenz gewinnen zunehmend an Bedeutung. 

Der Workshop „Be your own role model“ soll den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild ihrer Person und ihrer Rolle zu schaffen. Durch kritische Reflexion aktueller Geschlechterrollen, die Beschäftigung mit realen weiblichen und männlichen „role models“ aus verschiedenen Bereichen und Selbstreflexion sollen neue Zugänge zur eigenen Person ermöglicht werden. Fragestellungen wie: „Welche Rolle wird mir zugeschrieben?“, „Mit welcher Rolle kann ich mich selbst identifizieren?“ und „Muss ich mich überhaupt für eine Rolle entscheiden?“, stehen dabei im Fokus.

Um ein geschlechtssensibles Arbeiten zu ermöglichen wird das Projekt von einer Pädagogin und einem Pädagogen gemeinsam betreut. Die Kunstpädagogin Anna Szermanski, wird mit Methoden der bildenden Kunst wie Zeichnung, Malerei, Collage, Fotografie, dreidimensionales Gestalten oder Streetart mit den Teilnehmer:innen an verschiedenen Möglichkeiten der Selbstdarstellung arbeiten. Der Rapper T-Moe wird mit der Methode Rap-Musik mit Rhythmusübungen, Schreibübungen und dem Verfassen von eigenen Raptexten zum Workshopthema arbeiten. Dabei sollen sich Phasen der geschlechtshomogenen Gruppenarbeit mit solchen der Gruppenmischung und Zusammenarbeit abwechseln. 

Zielsetzung des Workshops ist die Schulung einer kritischen Medienkompetenz, die Stärkung der Persönlichkeit der TeilnehmerInnen, die Förderung von Selbstachtung und Selbstbestimmung und die Unterstützung bei der eigenen Identitätsfindung.

  • Workshop 3 Tage à 6 Std./Tag
  • Projektwoche 5 Tage à 6 Std./Tag

min.8 TN – max.30 TN

  • geschlechtsheterogene Gruppe
  • ab 14 Jahren

Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten vorhanden sein

BÜHNE & FILM

bueneundfilm2

Rede(frei)! – Speaker Coaching

Workshopleitung:

Vladimir Andrienko

Das kennen wir alle – der Vortrag läuft zu Hause beim Üben einwandfrei, doch sobald man vor der Klasse steht, ist jede Gelassenheit vergessen. Stottern, Zittern, Nervosität, Angst… 

Eine gute Nachricht: Das kann jeder Person passieren. Zweite gute Nachricht: Angst kann aber auch abgelegt werden und es gibt tatsächlich Tricks und Techniken, um sie zu überstehen.

In diesem Workshop lernen junge Menschen in einem Speaker-Coaching, welche Techniken für einen souveränen Auftritt bei Vorträgen und Präsentationen helfen können. Der Workshop soll Selbstsicherheit vermitteln und die Angst vor Menschengruppen zu sprechen, aufbrechen.

Angeleitet wird der Workshop Vladimir Andrienko. Als Sozialarbeiter/-pädagoge und Stand Up Comedian kombiniert er beide Berufe in seinen Workshops und lockert seine pädagogische Arbeit mit Witz und Humor auf.

Techniken: Brainstorming, Textanalyse, Storytelling, Witzstruktur, div. Erfindungstechniken 

Ziele:
Die Teilnehmer:innen verstehen die Ursachen der Angst vor Reden, lernen Techniken zur Vermeidung des Stotterns kennen, können ihre Vorträge richtig strukturieren

Workshop 1-2 Tage a 6 Std./Tag

min. 4 TN – max. 12 TN

von 14 – 24 Jahren

bueneundfilm2

Licht, Camera und Action!

Workshopleitung:

Vladimir Andrienko

Seitdem die Brüder Lumière ihren ersten Film veröffentlicht haben, kam das Kino als Kunstart in unsere Leben. Jeder von uns sah auf dem Bildschirm Geschichten, die uns tief berührten… Oder Szenen, bei denen wir Tränen lachen mussten… Oder Charaktere, in denen wir uns selbst erkannten… Oder… Oder…

Die Magie des Kinos besteht darin, dass es eigentlich jede Person machen kann. Aktuelle technische Gegebenheiten, wie z.B. kleine Kameras oder Smartphones und relativ einfache Schnittprogramme, erleichtern uns den Weg zum „Filmmaker“. Man muss nur seine eigene Kinosprache finden! Licht, Lokation, Blickwinkel, Darsteller:innen und vor allem die Hauptidee des Filmes sind die wichtigsten Teile dieser Sprache.

Im Workshop Licht, Camera und Action! möchten wir den Jugendlichen anbieten, ihre ersten Schritte in der Filmproduktion zu gehen: Von der Ideenentwicklung, über die Skripterarbeitung und Dreharbeit bis zur Montage.

In 3 bis 5 Tagen, angeleitet von den Experten im Bereichen Drehbuch, Regie und Kamera, drehen die Teilnehmer*innen ihre Kurzfilme, von kleinen Spots bis hin zu Genrefilmen. 


Verwendete Methoden: Gruppenarbeit, Brainstorming, Erarbeitung des Skriptes/Szenarios, Video (Aufnahme und Montage), 

Zielsetzung: Erarbeitung der Videos bzw. Filme

Workshop 3-5 Tage à 6 Std./ Tag

mind. 4 TN – max.10 TN

Von 14 bis 21 Jahren

bueneundfilm2

Your mic! (Stand Up Comedy)

Workshopleitung:

Vladimir Andrienko

Stand Up Comedy entwickelt sich zurzeit zu einer der beliebtesten Arten der Kleinkunst. Stand Up basiert auf Selbstreflexion, Selbstkritik und Selbstbewusstsein. So viel kann Stand Up einer Person bringen. Den Zuschauern gibt Stand Up Comedy die Möglichkeit, den Alltag aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, sich mit Tabuthemen auseinanderzusetzen und enorm viel Energie zu tanken.

Es scheint auch sehr leicht zu sein: Nimm das Mikro und erzähl von deinem Leben! Und wenn du gut genug bist, dann ist es dein Ding!

Was entscheidet aber, ob du gut genug bist? Musst du dafür ein Talent haben? Reicht es, wenn du nur viel Lebenserfahrung mitbringst? Sind die Witze nicht Geniegedanken?

Wir sagen: Wie in jeder Kunstart, spielt dies alles auch im Stand Up Comedy eine wichtige Rolle. Außer eines – du kannst deine Fähigkeit lustig zu sein, wie einen Muskel trainieren. Eigentlich hast du in deinem Kopf fast alle Witze der Welt. Du musst nur lernen, diese rauszuholen.

Im Workshop „Your mic!“ lernst du die Techniken, die sich in der Comedybranche seit Jahrzehnten etabliert haben. Du schreibst deine Witze, deine Storys, vielleicht auch dein erstes Set! Wir zeigen dir, wie du auf deine Themen kommen und diese erzählen kannst.

Techniken: Brainstorming, Mapping, Textanalyse, Storytelling, Witzstruktur, div. Erfindungstechniken 

 Ziele: 

A) Die Teilnehmer:innen verstehen den Prozess der Erfindung, schreiben Witze bzw. beenden ihre Storys mit einem Witz (Punch)
B) Die Teilnehmer:innen können ein Set (5 bis 8 Minuten) kreieren, gestalten und vortragen

Ziel A) Workshop 1-2 Tage a 6 Std./Tag
Ziel B) Projektwoche 3-4 Tage a 6 Std./ Tag

min. 4 TN – max. 8 TN

von 16 – 24 Jahren

bueneundfilm2

Rollenwechsel - Theaterworkshop für junge Menschen

Workshopleitung:

Theaterspielen ist nur was für Profis?! Das stimmt nicht. Jedes Kind spielt, verliert sich in seiner Welt der Phantasie. Diese Hingabe geht – leider – meist im Zuge des Älterwerdens verloren. Wir wollen gemeinsam die Fähigkeit wiederentdecken und fördern, im darstellenden Spiel ein anderes Ich annehmen zu können. Auf der „Bühne“ treten wir aus uns heraus, befreien uns von Minderwertigkeitsgefühlen oder auch umgekehrt, sind entgegen des vertrauten Auftretens als Anführer*in einer Gruppe auf einmal Mauerblümchen – dem kreativen Einsatz von Klischees sind keine Grenzen gesetzt. Wer es spielerisch lernt, Rollen zu wechseln, wird Kraft und Selbstsicherheit finden und am Ende auch Klarheit in der Ichfindung.

Die Schauspielworkshops können je nach Wunsch bezüglich Länge und Thema ausgerichtet werden. So kann ein Tagesworkshop angeboten werden, der sich auf heiter-lockere Weise mit dem Rollenwechsel beschäftigt

Oder die Workshop-Leiterin entwickelt gemeinsam mit den Teilnehmer*innen ein eigenes Stück nach eigenen thematischen Vorstellungen. Dabei können sowohl bekannte Theaterstücke verwendet, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Gruppe umgeschrieben werden, oder die Gruppe entwickelt in der Improvisation ein ganz individuelles Werk. Bei einem solchen Projekt empfiehlt sich ein regelmäßiges Treffen einmal pro Woche für 2 Stunden über mindestens ein halbes Jahr. 

  • Workshop 1 Tag à 5 Std./ Tag
  • bei Stückentwicklung: 6 Monate, 2 Stunden wöchentl. 

min. 5 TN – max.10 TN

ab 6 Jahren

bueneundfilm2

Theater von Anfang an - ein Workshop für Kinder

Workshopleitung:

Kinder begreifen die Welt, sie erobern sich ihre Umgebung gerne durch zupackende Untersuchung. 

Das Format ermöglicht ganz jungen Menschen die Erforschung von Gegensätzen mit Hilfe von basalen Theatermitteln. Beispielsweise erleben Kindergartenkinder einen Dialog von hell und dunkel im verdunkelten Raum. Das Erlebnis beginnt sitzend im Kreis, in dessen Mitte eine Lichtkugel ihre Farben wechselt. An andere Stelle gehen Sterne auf. Und wer verbürgt sich hinter dem Schattenbild…

Die Kinder entdecken, erspüren mit allen Sinnen das Phänomen Licht. Und nach der Kursphase können sie selber mit Lichteffekten umgehen.

Workshop 3 Tage à 2 – 3 Std./ Tag

min. 6 TN – max. 10 TN

3 bis 5 Jahre

TEAMBILDUNG

Teambildung2

Gemeinsam statt Einsam - Teambildung und Kommunikationstraining

Workshopleitung:

Asal Kosari

Während unseres Lebens sind wir Teil unterschiedlicher Gruppen: Familie, Freund:innen, Arbeitskolleg:innen usw. Jede Gruppe hat seine eigene Dynamik und vereint diverse Menschen, die auf einander „prallen“. 

Im Rahmen dieses Workshops können sich sowohl real bestehende, aber auch bunt zusammen gewürfelte Gruppen mit der Kraft von Gruppendynamiken beschäftigen, sie verstehen und für sich anwenden. Es geht darum aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, die eigene Rolle in Gruppen wahrzunehmen und zu reflektieren. Der Workshop ist zur Gruppenstärkung konzipiert und kann helfen, alteingesessene aber auch neue Muster zu durchleuchten und zu hinterfragen.

Wir beschäftigen uns u.a. mit folgenden Fragen:

  • Was sind Gruppendynamiken und wie sind sie im Alltag nutzbar?
  • Welche Rollen nehme ich in bestimmten Gruppen ein und wiewerde ich dabei wahrgenommen?
  • Welche gewaltfreien Kommunikationsmöglichkeiten gibt es?
  • Wie kann ich bei einer Meinungsverschiedenheit mit einem Konsens rausgehen?

Methodisch werden im Workshop zahlreiche Übungen und Rollenspiele durchgeführt, die dabeihelfen, lebensrealistisch Gruppendynamiken und die eigene Rolle zu begreifen und die theoretischen Kommunikationsmodelle (z.B. nach Marshall B. Rosenberg) besser nachzuvollziehen.

Ziel ist es eigene Rollenmuster aufzudecken, Gruppen zu stärken, natürliche Dynamiken zu nutzen und Wege der gewaltfreien Kommunikation kennenzulernen.

Empfohlen 2 Tage à 8 Std./ Tag

min. 8 – max. 16 Personen

keine Besonderheiten

ANTIRASSISMUS & ANTIGEWALT

Antirassismus3

Perspektivwechsel- Rassismuskritische Reflexion

Workshopleitung:

Asal Kosari

Wenn wir von Rassismus sprechen, begegnen uns zwei Formen: sichtbarer und verdeckter Rassismus. Besonders diese „verschleierte“ Ebene ist für weiße Menschen oft ungreifbar und auch unverständlich. „Was hat es mit struktureller Diskriminierung auf sich und was haben meine Privilegien als weiß Positionierte:r damit zu tun?“

Zudem ist es wichtig den historischen Kontextstets mit in die Reflexion einzubinden, um den heutigen Rassismus in seiner Wirkung und Dynamik begreifen zu können.

Im Rahmen dieses Workshops beschäftigen wir uns einführendmit der rassistischen Sozialisation von uns allen, gehen auf geschichtliche Aspekte ein, behandeln Intersektionalitäten, besprechen Begrifflichkeiten und erarbeiten Möglichkeiten, Rassismus selbstreflexiv Stück für Stück aufzubrechen.

Methodisch wird der Workshops durch zahlreiche Übungen und Rollenspiele praktikabel gemacht und soll zum Verständnis des theoretischen/ historischen Teils beitragen.

Der Kurs ist besonders für Menschen geeignet, die einen kritischen selbstreflexiven Blick auf Privilegien als weißPositionierte werfen und eigene Rassismen aufdecken wollen. Zudem soll ein offener respektvoller Rahmen geboten werden, um Verständnisfragen der Teilnehmer:innen entsprechend bearbeiten zu können.

Wir werden uns u.a. mit folgenden Fragen geschäftigen:

  • Welche Formen von Rassismus gibt es?
  • Wo verstecken sich Rassismen in meiner eigenen Sozialisation?
  • Lässt sich mein verinnerlichter Rassismus aufbrechen?
  • Kann ich meine Privilegien nutzen?
  • Was hat es mit den Begriffen weiß, Schwarz, PoC usw. auf sich und was hat das alles mit mir zu tun?

Ziel ist es Rassismus in all seinen Formen zu begreifen, dadurch nahbar zu machen und eigene verinnerlichte Rassismen zu reflektieren.

Empfohlen 2 Tage à 8 Std./ Tag

min. 8 – max. 16 Personen

keine Besonderheiten

Antirassismus3

Schlagkräftig - Intervention und Prävention von Gewalt

Workshopleitung:

Asal Kosari

GEWALT ist allgegenwärtig. Sie begegnet uns an unterschiedlichen Orten und in unvorhersehbaren Situationen, wie auf der Straße oder während der Arbeit. Doch wie begegnen wir ihr?

Im Rahmen dieses Workshops werden sich die Teilnehmer:innen mit Formen von Gewalt beschäftigen, üben, vermeintlich eskalierende Situationen frühzeitig zu erkennen und lernen Handlungstools wie Kommunikationstechniken zur Intervention kennen. Der Workshop zielt darauf ab, den Teilnehmer:innen die Thematik lebensnah und anwendbar, ohne dabei Gewalterfahrungen provozierend zu reproduzieren, zu vermitteln.

Zahlreiche Übungen und Rollenspiele tragen zum Verständnis der theoretischen Modelle bei. Innerhalb des Workshops werden wir uns unter anderem mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:  

  • Was ist Gewalt?
  • Wie kann ich verhindern, dass eine Situation eskaliert?
  • Wie kann ich „gewaltfrei“ kommunizieren?
  • Wie reagiere ich auf Beleidigungen?
  • Wie verhalte ich mich in bedrohlichen Situationen?  

Ziel ist es Gewalt zu definieren, dadurch erkennbar zu machen und sich einen Pool an Handlungsmöglichkeiten anzueignen, um in vermeintlich eskalierenden Situationen „schlagkräftig“ zu agieren. 

Empfohlen 2 Tage à 8 Std./ Tag

min. 8 – max. 16 Personen

keine Besonderheiten

INTERKULTURELLE KOMPETENZ

InterkulturelleKompetenz2

Interkulturelle Kompetenz und Diversität - Vielfalt gestalten!

Workshopleitung:

Katarina Fritzsche

Der Erwerb von Interkultureller Kompetenz und der reflektierte Umgang mit Diversität sind für das Zusammenleben in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft zentral geworden.

In diesem Workshop setzen wir uns mit dem Themen- und Handlungsfeld Interkulturelle Kompetenz auseinander und beschäftigen uns mit Methoden und Konzepten zum Umgang mit Diversität (u.a. Perspektivenwechsel, Dritt-Kultur-Ansatz, Ethnozentrismus, Kulturschock). Hierbei setzen wir uns mit verschiedenen Fragen rund um das Thema Interkulturalität auseinander: Was ist Kultur? Was ist ein interkulturelles Missverständnis? Wie gehe ich mit interkulturellen Konflikten um? Wie kann ich mit Fremdheit umgehen?

2 Tage à 8 Std./Tag

SuS und Erwachsene ab 15 Jahren

InterkulturelleKompetenz2

Kulturschock - und dann?

Workshopleitung:

Katarina Fritzsche

Ein Kulturschock ist eine intensive Erfahrung. Er kann groß oder klein sein. Z.B. auf Reisen. Oder wenn ich mit fremden Gewohnheiten in meinem „gewohnten“ Umfeld konfrontiert werde. Oder aber, wenn ich – freiwillig oder unfreiwillig  – mein zuhause verlasse und in einer neuen Region oder einem neuen Land Fuß fasse. Ein Kulturschock führt oft dazu, dass ich mich orientierungslos, isoliert oder ängstlich fühle. Wie kann ich mit solchen Situationen umgehen? Wie lange dauert es, einen Kulturschock zu überwinden? Wie kann ich Menschen unterstützen, die einen Kulturschock erleben? Diesen und anderen Fragen widmen wir uns in diesem dynamischen Workshop und verwenden hierbei verschiedene Methoden (u.a. Gruppen- und Partnerarbeit, reflexives Schreiben, Gespräche, Perspektivenwechsel). 

1 Tag à 8 Std./Tag

keine Besonderheiten

InterkulturelleKompetenz2

Diversität in der Schule: Methoden und Konzepte zum Umgang mit Vielfalt

Workshopleitung:

Katarina Fritzsche

Bist du (angehende/r) Lehrer:in und fragst dich, wie du der Vielfalt deiner SuS im Klassenzimmer optimal begegnen kannst? Bist du auf der Suche nach konkreten Konzepten und Methoden? Möchtest du dich in einem geschützten Raum über deine Erfahrungen austauschen? Dann ist dieser Workshop genau das richtige für dich!

Mit einem besonderen Blick auf Methoden und Konzepte aus der Kultur- und Sozialanthropologie beleuchten wir die Potenziale und Herausforderungen, die mit vielfältigen Lernverbänden einhergehen. Wir erproben Methoden wie den Perspektivenwechsel, Teambuilding im vielfältigen Klassenzimmer und das Erkennen und Reflektieren von Ethnozentrismen und Stereotypen – bei dir selbst ebenso wie in Unterrichtsressourcen. Am Ende des Workshops verfügst du über einen Methodenkoffer, der dir viele Möglichkeiten bietet, mit der Vielfalt deiner SuS umzugehen.

2 Tage à 8 Std/Tag

Dieser Workshop richtet sich insbesondere an (angehende) Lehrer:innen