STREETWORK IM HERZEN VON DÜSSELDORF

Seit Mai 2022 arbeitet das multiprofessionelle Streetworkteam von kohleG im Auftrag des Jugendamts Düsseldorf in der Düsseldorfer Altstadt und entlang der Rheinuferpromenade bis hin zum Stadttor. Mit zwei bis drei Teams von jeweils zwei Streetworker:innen begeben wir uns in den gewohnten Lebens- und Partyraum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und nehmen Kontakt zu ihnen auf.

Zwischen 17 Uhr und 2 Uhr nachts sind wir freitags,  samstags sowie an und vor Feiertagen im Einsatz.  Dabei sind wir durch unsere Jacken mit ansprechenden Farben und der Aufschrift „ Streetwork“ immer gut zu erkennen. Mit einer positiven Grundhaltung und einem breiten pädagogischen Methodenkoffer treten wir in Kontakt mit der Zielgruppe und bauen eine regelmäßige Beziehungsarbeit im öffentlichen Raum auf.

Das Projekt Streetwork versteht sich dabei als ergänzender Baustein zu bereits eingeleiteten ordnungspolitischen und polizeilichen Maßnahmen zur Befriedung der sozialen Party-Hotspots in der Düsseldorfer Altstadt. Mit unserer pädagogischen Arbeit versuchen wir präventiv Gewaltpotentiale abzubauen und Eskalationen zu verhindern.

Wo die längste Theke der Welt auf den Rhein trifft wollen wir als Streetworker: innen zeigen, dass wir den jungen Menschen soziale Infrastrukturen zur Verfügung stellen können, ohne dass Anwohner:innen des Sozialraums und das erwachsene Altstadt Publikum, sich belästigt und oder gestört fühlen müssen. Als Bindeglied zwischen Jugendlichen, Wirt:innen; Besucher:innen und Anwohner:innen versuchen wir stets Verständnis zu erzeugen und die einzelnen Gruppen für die Anliegen und Belange anderer zu sensibilisieren.

Wir bieten einfache und direkte Einzelfallhilfen an und bringen Öffentlichkeit und Jugendliche durch gemeinsame Aktionen näher zueinander. Wir sind Ansprechpartner:innen für Menschen mit multiplen Krisen, Problemen und Notlagen und fungieren so auch als Berater:innen und Vermittler:innen, um die Zielgruppe bestmöglich bei der Lösung ihrer diversen Problemlagen zu unterstützen und somit Gewaltpotentiale auch langfristig abzubauen.