Die einen sitzen, die anderen schwitzen

Im Juli beim Boxen an der Rheinpromenade bei Temperaturen über 30°C blieb keine Stirn trocken. Beinstellung, Deckung halten und auf die Atmung achten. Die eine oder andere Schramme blieb hierbei zwar nicht aus, ein:e echte:r Boxer:in steckt das aber weg.

Rudi und Kemal, die beide langjährige Erfahrung auf dem Gebiet Boxen mitbringen, gaben den Teilnehmenden nützliche Tipps rund um das Thema. Zur Steigerung des Selbstbewusstseins, zur Verbesserung der Fitness und der Koordinationsfähigkeit, ist der Boxsport bestens geeignet. Außerdem trägt ein regelmäßiges Training dazu bei, überschüssige Energie und Alltagsstress abzubauen.

Ein „Jab“, ein Punch und die Deckung nicht außer acht zu lassen bedarf einiges an Durchhaltevermögen. Hinzu kommt das Adrenalin, begünstigt durch die sich schnell ansammelnden Zuschauenden rund um den Ort des Geschehens. Die Boxhandschuhe angezogen und die Pratzen parat gehalten, standen Rudi und Kemal stets mit nützlichen Hinweisen zur Seite.

Der Erfahrungsaustausch, das gemeinsame Motivieren sowie Fairness und Respekt dem*der Sparringspartner:in gegenüber sind wertvolle Trainingseffekte, die für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen sehr förderlich sind. Viele haben von unserem Angebot Gebrauch gemacht, hatten sichtlich Spaß und waren mit Begeisterung bei den Aktionen dabei.

Parallel zum Boxangebot an der Promenade wagten sich unsere Streetworker:innen Ende Juli auch ans linksrheinische Ufer. Denn vom 14. bis 23. Juli gehörte auch die Düsseldorfer Rheinkirmes zum erweiterten Einsatzgebiets unserer Streetwork Teams, die auch in der Menschenmasse oder im Dunkeln immer gut durch ihre „Uniformen“ zu erkennen sind.

08/23, Tiemo